Wenn der Himmel weint

Nachtschwärmer können wieder Sternschnuppen beobachten, die auch "Tränen des Laurentius" genannt werden. Schon vor 2.000 Jahren beobachteten Chinesen und Japaner einen regelmäßig auftretenden Schauer von Sternschnuppen.

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Schon seit Mitte Juli sind sie unterwegs- die „Perseiden“. Die Perseiden sind ein Sternschnuppenstrom, die von uns ausgesehen, scheinbar, vom Sternbild des Perseus hervor kommen. Der Grund für dieses immer wieder kehrende Schauspiel ist der Komet 109P/Swift-Tuttle, der viele Staubteile im Raum hinterlassen hat und die Erde Mitte August durch dieses Staubband hindurch fliegt. Kreuzt die Erde die Bahn eines dieser Staubteilchen, dann dringt es mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre ein, wo es dann praktisch schlagartig verdampft. Hinter dem verdampften Teilchen bildet sich ein Kanal ionisierter Atmosphäre, der durch Rekombination leuchtet. Wir sprechen hier von einer Sternschnuppe.

Die beste Zeit für die Beobachtung dieser Sternschnuppen ist die Nacht vom 12. auf den 13.August.

Der Begriff "Laurentius-Tränen" leitet sich vom Märtyrer Laurentius her, der am 10. August 258 in Rom auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert worden sein soll. Dabei soll der Heilige einerseits Tränen über die Sünden seiner Mitmenschen vergossen haben. Andererseits berichtet die Legende von einem unter Qualen lachenden Märtyrer: Er soll dem Henker befohlen haben, ihn auf dem Feuer zu wenden, der Braten sei auf der einen Seite schon gar. Seitdem gilt Laurentius als Nothelfer für Brandverletzte und Fieberleidende sowie als Patron der Feuerwehrleute, Köche, Bäcker, Glasbläser und Köhler. Außerdem soll er vor den Qualen des Fegefeuers bewahren. Der Himmel weint Laurentius-Tränen - katholisch.de

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